Federkern oder Kaltschaum – Was ist besser? Für wen ist was geeignet?

Federkern oder Kaltschaum

Meist machen Federkern oder Kaltschaum das Rennen, wenn es um den Kauf einer neuen Matratze geht.

Schließlich zählen beide zu den beliebtesten Matratzenarten, obwohl sie sich in vielerlei Hinsicht voneinander unterscheiden. So mancher Konsument steht dann vor der Frage: „Federkern oder Kaltschaum, was ist besser“?

Wir bringen Licht ins Dunkel und unterstützen Dich dabei, die für Dich richtige Entscheidung zu treffen.

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Federkern oder Kaltschaum – ein kurzer Überblick:

NACHTEIL: KALTSCHAUM

  • ohne Lattenrost nicht nutzbar
  • unter Umständen leicht entflammbar
  • nicht für ruhige Schläfer geeignet

VORTEIL: KALTSCHAUM

  • niedriger Geräuschpegel beim Umdrehen
  • wärmespeichernd
  • niedriges Gewicht
  • atmungsaktiv

NACHTEIL: FEDERKERN

  • nicht mit allen Lattenrosten kompatibel
  • hohes Gewicht
  • nicht zusammen rollbar
  • schwer zu transportieren

VORTEIL: FEDERKERN

  • festes Liegegefühl
  • besonders langlebig
  • formstabil
  • kühles Schlafklima

Was Du über Federkerne wissen solltest

Die Federkern gilt als Klassiker unter den Matratzenarten und ist dabei nur ein Überbegriff über 3 unterschiedliche Matratzentypen:

  • Bonellfederkern (=BFK)
  • Taschenfederkern (=TFK)
  • Tonnentaschenfederkern (=TTFK)

Bonellfederkerne sind dabei die Urform, sie werden zwar heute noch verkauft, moderne Matratzentypen wie die Taschenfederkern- oder die Tonnenntaschenfederkern haben ihr aber längst den Rang abgelaufen.

Bonellfederkernmatratze Aufbau
Schlechte Wahl: Bonellfederkern
Taschenfederkern Aufbau
Gute Wahl: Taschenfederkern
Tonnentaschenfederkern Aufbau
Beste Wahl: Tonnentaschenfederkern

Daher ist fast immer die Taschenfederkern- bzw. Tonnenntaschenfederkern gemeint, wenn von der Federkern die Rede ist. Was ist aber jetzt das Geheimnis, was diese traditionelle Matratzenart immer noch so beliebt sein lässt?

Diese Matratzenart besteht aus:

  • Federkern
  • Schutschicht aus Filz oder Vlies
  • Schaumstoffschicht
  • Matratzenbezug

Das Herz sind die sich im Matratzenkern befindlichen Stahlfedern. Bei Belastung geben sie nach, bei Entlastung kehren sie wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

Moderne Varianten wie die Taschenfederkern gelten als besonders punktelastisch und eignen sich sowohl für Rücken- als auch Bauchschläfer.

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Was macht eine Matratze aus Kaltschaum aus?

Bei einer Matratze aus Kaltschaum profitierst Du nicht nur von einer guten Punktelastizität, auch in Sachen Atmungsaktivität liegt Kaltschaum ganz weit vorne. Die offenporige Struktur im Matratzenkern sorgt für ein optimales Mikroklima.

Zusätzliche Luftkanäle verstärken die Feuchtigkeitsregulierung zusätzlich und sorgen dafür, dass Deine Matratze keinen Schimmel ansetzt.

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Der Kern besteht, wie der Name vermuten lässt, aus Kaltschaum, einem Gemisch aus Polyurethan das ohne Hitzeeinwirkung aufgeschäumt und im Anschluss ausgehärtet wird. Um den Matratzenkern herum befinden sich oft mehrere Schichten aus Schaumstoff, ein Matratzenüberzug sorgt abschließend für ein komfortables Liegegefühl.

Vermutlich bist Du im Zuge Deiner Matratzenrecherche auch bereits über den Begriff „Raumgewicht“ gestolpert.

Was für eine Federkern keine Relevanz hat, gilt als ultimatives Qualitätskriterium für Visco- und Latexmatratzen.

Bei Komfort-, Gel- und Kaltschaum ist diese nicht sehr aussagekräftig, da diese Schäume von Natur aus offenporiger sind. Damit habe sie ein geringeres Gewicht und automatisch ein geringeres Raumgewicht (bei gleicher Lebensdauer).

Das Raumgewicht einer Matratze aus Kaltschaum sollte nicht unter 40 kg/m³ liegen.

Raumgewicht Matratze Lebensdauer
Das Raumgewicht ist sehr relevant für Viscoschaum und Latex. Bei Komfort-, Gel- und Kaltschaum ist das Raumgewicht vernachlässigbar.

Bei diesem Raumgewicht kannst Du davon ausgehen, dass Du mehr als 8 Jahre Freude an Deiner Matratze haben wirst.

Ist Federkern oder Kaltschaum besser?

Federkern ist die bessere Wahl für Menschen, die nachts zum Schwitzen neigen. Feuchtigkeit kann leicht abtransportiert werden, somit neigt diese Matratzenart nicht so leicht zu schimmeln. Moderne Taschenfederkerne überzeugen durch ihre Punktelastizität, womit sie Kaltschaum in puncto ergonomisches Liegen fast nichts nachstehen.

Federkerne können Wärme gut abführen. Sie sind daher vor allem für Personen geeignet die ein kühles Schlafklima bevorzugen. Neigst Du dagegen Nachts eher zum Frösteln, könntest Du mit Deiner Entscheidung für eine Federkern bald ins Hadern geraten.

Bedingt durch den physikalischen Widerstand der Stahlfedern besitzen sie zudem eine geringe Einsinktiefe. Rücken- und Bauchschläfer sollten hier hellhörig werden. Schließlich profitiert diese Personengruppe von einer eher harten Matratze, um der Wirbelsäule einen möglichst guten Halt zu gewähren.

Zwar ist auch bei einer Federkern irgendwann mal der Moment da, in dem sie aufgrund von Verschleißerscheinungen ausgetauscht werden muss.

Dennoch gilt diese Matratzenart aus ausgesprochen langlebig und kann Dich durchaus bis zu 10 Jahre durch den Schlaf begleiten.

Nachteile vom Federkern

Eine gute Matratze ist eine höchstpersönlich Angelegenheit. Was sich für den einen himmlisch anfühlt, kann bei jemand anderen zu schlaflosen Nächten ohne Ende führen.

So können sich vermeintliche Vorteile einer Federkern schnell zum Nachteil werden.

Wer es zum Beispiel nachts ein kühles Schlafklima bevorzugt kann mit dieser Matratzenart nur profitieren.

Eine tendenzielle Frostbeule aber wird die schlechte Wärmeisolation als unverzeihlichen Nachteil empfinden.

Wer an Rückenschmerzen leidet sollte unbedingt die Frage klären, ob Federkern oder Kaltschaum besser geeignet ist.

Vorteile vom Kaltschaum

Der wohl größte Vorteil liegt in deren Anpassbarkeit. Kaltschaum verfügt über hohe Stauchhärte und kehren nach dem die Belastung nachlässt schnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurück.

Wie beim Konkurrenten aus Federkern gibt es auch Kaltschaum in unterschiedlichen Härtegraden.

H1

weich

H2

mittel

H3

hart

H4

extra hart

H5

ultra hart

Kaltschaum an sich ist vom Liegegefühl eher mittelweich.

Hast Du ein geringes Körpergewicht, dann solltest Du auf geringere Härtegrade wie z.B. H2 Matratze zurückgreifen. Darüber auf eine H3 Matratze.

Bevorzugst Du ein härteres Liegegefühl und hast ein hohes Körpergewicht, könnte eine H4 Matratze den gewünschten Liegekomfort bieten.

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Achtung: Wir empfehlen Dir aufgrund Deiner Körpergröße eine Überlänge für Dein Bett. Setze Dich gerne mit uns für eine passende Konfiguration via Telefon oder E-Mail in Verbindung.

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Da sich eine Zonierung einfach umsetzen lässt, werden die meisten Modelle mit Kaltschaum als 5- oder 7-Zonen Matratzen angeboten.

Kaltschaum eignet sich für fast jede Art von Bett. Egal ob Kinderbett, Doppelbett, Gästebett oder Babybett, ja sogar Hundebetten werden oft mit einer Kaltschaummatratze angeboten.

Nachteile von Kaltschaum

So wie alle Matratzenarten gibt es auch hier Nachteile, die wir Dir nicht vorenthalten möchten.

So verlangt eine Matratze mit niedriger Höhe  einen hochwertigen Lattenrost, um ausreichend Stabilität zu erzielen.

Im Gegensatz zu Federkern ist Kaltschaum sehr anfällig auf hohe Luftfeuchtigkeit. Damit verschlechtern sich die Eigenschaften.

Daher ist es wichtig, dass Du jeden Tag Deine Matratze aus Kaltschaum gut lüftest und der nächtliche Schweiß austreten kann.

Federkern oder Kaltschaum – welche Matratze ist die richtige für mich? 

Nun kennst Du die wichtigsten Fakten zu Federkern und Kaltschaum, kannst Vor- und Nachteile abwiegen und weißt wie die beiden Matratzenarten aufgebaut sind.

Aber Du fragst Dich immer noch:

Welche Matratze passt zu mir?

Die Wahl der passenden Matratze ist in erster Linie von den eigenen Schlafgewohnheiten abhängig. So muss eine Matratze zu den subjektiven Schlafrhythmen und Einschlafgewohnheiten passen, um wirklich für einen hohen Liegekomfort und erholsamen Schlaf zu sorgen.

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