Herzfrequenz Schlaf: Welche Werte sind normal? Welche bedenklich? (Mit Empfehlung)

Die Herzfrequenz Schlaf eine wichtige Komponente, die Auskunft über die Schlafqualität und über die Herzgesundheit geben kann. Die gemessenen Werte stellen den sogenannten Ruhepuls dar.

Gibt es eine optimale Herzfrequenz Schlaf und gilt diese für jedes Alter?

Herzfrequenz Schlaf Titel

Was ist die optimale Herzfrequenz im Schlaf?

Die optimale Herzfrequenz Schlaf beziehungsweise der durchschnittliche Ruhepuls liegt bei einem Erwachsenen zwischen 60 und 80 Schlägen in der Minute, kurz bpm, kann aber maßgeblich variieren, je nachdem, in welcher Schlafphase Du Dich gerade befindest.

Herzfrequenz Schlaf Alter

Der Irrglaube, dass die Herzfrequenz Schlaf gleichbleibend niedrig ist, während Du schläfst, ist sehr weit verbreitet. Tatsächlich ist es aber so, dass bei den allermeisten Menschen die Herzfrequenz Schlaf mehrfach nach oben steigt und dann wieder zügig abfällt.

Dein zirkadianer Rhythmus spielt dabei auch eine wesentliche Rolle.

Das begründet sich auf dem sogenannten REM-Schlaf.

In dieser Schlafphase vollbringt Dein Gehirn Höchstleistungen. Dein Körper und somit auch Dein Herz sind in der REM-Phase sehr aktiv, was Deinen Puls in die Höhe treibt.

In der Tiefschlafphase ist es genau umgekehrt. Befindest Du Dich gerade in der Tiefschlafphase, ist Dein Puls am Tiefpunkt.

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Wie gestaltet sich die Herzfrequenz in den einzelnen Schlafphasen?

Die Herzfrequenz Schlaf gestaltet sich sehr unterschiedlich und kann, je nach Schlafphase, einen besonders niedrigen oder sogar überaus hohen Herzschlag hervorrufen. Schau einmal, so sieht Deine Herzfrequenz Schlaf aus, wenn Du einen Schlafzyklus durchläufst.

  • Einschlafphase und Leichtschlafphase: Herzfrequenz von 60 bis 80 Schläge in der Minute
  • Tiefschlafphase: Herzfrequenz 45 bis 55 Schläge in der Minute
  • REM-Schlaf: Der Puls kann sehr unterschiedlich Durchaus üblich sind wilde Ausschläge von bis zu 130 Schlägen in der Minute. Bei Albträumen kann der Puls sogar auf bis zu 200 Schlägen in der Minute kommen. Diese Phasen sind allerdings nur sehr kurz.

Wenn Die Herzfrequenz Schlaf selbst in den Leicht- und Tiefschlafphasen nicht unter 100 bpm sinkt, kann das problematisch werden. Diese Menschen leiden dann oftmals unter Beschwerden wie Ohrensausen, Schwindel und Brustschmerzen beim Aufstehen.

Leidest Du beim Aufstehen an diesen Symptomen oder quält Dich ein trockener Mund nachts, solltest Du das mit Deinem Arzt besprechen, um die Ursachen herauszufinden.

Schlafphase und Herzfrequenz auf einen Blick:

Schlafphase Pulsfrequenz
Einschlafphase 60-80 Schläge / Minute
Leichtschlafphase 60-80 Schläge / Minute
Tiefschlafphase 45-55 Schläge / Minute
REM-Schlaf 60-130 Schläge / Minute

Hast Du das gewusst? Der Puls entspricht in der Regel der Herzfrequenz, also dem Herzschlag pro Minute.

Es gibt aber Krankheiten, insbesondere bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen, bei denen es zu Abweichungen zwischen messbarem Puls und Herzschlag kommt. Mediziner sprechen dann von einem Pulsdefizit.

Wie tief darf die Herzfrequenz im Schlaf sinken?

Liegt die niedrigste Herzfrequenz Schlaf zwischen 45 und 55 Schlägen pro Minute und damit unter Deinem Ruhepuls, brauchst Du Dir erst einmal keine Sorgen zu machen. Denn dieser Herzfrequenz tritt sogar mehrmals in der Nacht auf und immer dann auf, wenn Du Dich in der Tiefschlafphase befindest.

Das begründet sich darauf, weil Du in einer Nacht mit durchschnittlich 7 Stunden Schlaf 5 Schlafzyklen durchläufst. Diese Schlafzyklen unterteilen sich in verschiedene Schlafphasen, wie Du ja bereits weißt.

Welchen Ruhepuls im Schlaf?

Geht es um Normal- oder Richtwerte, ist damit der Ruhepuls gemeint, der bei einem Erwachsenen bei 60 bis 80 bpm liegt. Im Schlaf kann der Puls unter den üblichen Ruhepuls sinken und bei 45 bis 55 Schlägen pro Minute liegen.

Weil Dein Körper noch weiter herunterfährt während Du schläfst, kann Deine Herzfrequenz Schlaf sogar rund 10 bis 15 Schläge unter Deinem Ruhepuls liegen.

Ausgenommen ist davon der REM-Schlaf beziehungsweise Traumschlaf. In dieser Schlafphase liegt Deine Herzfrequenz zwischen 60 und 130 Schlägen pro Minute und kann sogar kurzfristig noch weiter steigen, wie Du ja bereits weißt.

Was ist der Ruhepuls eigentlich?

Der Ruhepuls ist übrigens der Puls, den Du im Wachzustand bei vollkommener Entspannung hast. Am besten lässt sich die Herzfrequenz in Ruhe nach dem Aufwachen messen, bevor Du aus Deinem Bett kletterst. Treibst Du viel Sport und hast Du dadurch ein gut trainiertes Herz, kannst Du auch einen Puls haben, der unter dem Durchschnitt liegt.

Puls Schlaf Nach Sport

Das begründet sich darauf, dass Dein Herz besser arbeitet und für die erforderliche Leitung weniger Schläge benötigt. Schau einmal, so unterschiedlich gestaltet sich der Ruhepuls je nach Alter:

  • Babys – 120 bis 140 Schläge pro Minute
  • Kleinkinder – 100 bis 120 Schläge pro Minute
  • Ältere Kinder und Teenager – 80 bis 100 Schläge in der Minute
  • Erwachsene – 60 bis 80 Schläge in der Minute

Der Ruhepuls ist am niedrigsten, wenn das Herz komplett ausgewachsen ist. Dann ist es auch am leistungsfähigsten.

Hast Du eine erhöhte Herzfrequenz Schlaf, die über 100 Schlägen liegt, handelt es sich im medizinischen Sinne um Herzrasen beziehungsweise um Tachykardie.

Liegt Deine Herzfrequenz Schlaf über 150 Schlägen in der Minute, wird von einer ausgeprägten Tachykardie gesprochen.

Plötzlich hoher Puls im Schlaf?

Hast Du festgestellt, dass die Herzfrequenz Schlaf zwischendurch plötzlich erhöht ist, weil Du mit ein Schlaftracker Deinen Schlaf regelmäßig überwacht, muss das nicht ungewöhnlich sein und auf eine Erkrankung hinweisen. Dafür kann die Traumschlafphase verantwortlich sein.

So können genauso wie Stress und Ängste auch eine Schlafapnoe psychische Ursachen haben und nicht nur die Qualität, sondern auch die Herzfrequenz Schlaf beeinflussen, plötzliches Herzrasen und morgens Halsschmerzen verursachen.

Auch Flüssigkeitsmangel, Koffein sowie Alkohol- und Drogenkonsum sorgen für eine erhöhte Herzfrequenz, wenn Du schläfst.

Koffeinabbau Körper
Die Halbwertszeit von Koffein beträgt 4 Stunden (alle 4 Stunden halbiert sich der Koffeingehalt im Körper). Trinkst Du 8 Stunden vor dem Schlafen noch eine Tasse Kaffee, dann ist noch 25% Koffein im Körper.

Gefährlich ist nächtliches Herzrasen, wenn sich dieses auf Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz oder einer koronaren Herzkrankheit begründet. Ebenfalls kann ein plötzlich hoher Puls im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenerkrankung, Erkrankung der Lunge und einem hormonellen Ungleichgewicht stehen.

Weil eine plötzlich hohe Herzfrequenz im Schlaf zahlreiche Ursachen haben kann, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen, um lebensbedrohliche Erkrankungen auszuschließen.

Welche Erkrankungen sorgen für eine erhöhte Herzfrequenz im Schlaf?

Ist Dein Ruhepuls und die Herzfrequenz Schlaf grundsätzlich erhöht, kann das ein Zeichen dafür sein, dass Du an einer noch nicht entdeckte Erkrankungen leidest. Es gibt auch Herzerkrankungen, die den Puls gefährlich in die Höhe treiben und zwingend behandelt werden müssen.

Myokarditis – Herzmuskelentzündung

Leider geht eine Entzündung des Herzmuskels nicht mit eindeutigen Symptomen einher.

Häufig treten aber bei einer Myokarditis ungewohnte Müdigkeit, ein hoher Ruhepuls über Stunden, starkes Herzklopfen, ein holpriger Herzschlag bis hin zu Herzrasen auf. Es können sich zudem plötzlich Ödeme bilden.

Der hauptsächliche Auslöser für eine Entzündung des Herzmuskels ist eine Virusinfektion. Ausgelöst wird die Herzmuskelentzündung vor allen Dingen durch Herpes-, Grippe-, Erkältungs- und Hepatitis-Viren.

Herzfrequenz Schlaf Myokarditis

Mit einer entsprechenden Therapie lässt sich eine Herzmuskelentzündung gut behandeln. Nach Ausheilung wird auch die Herzfrequenz Schlaf und der Ruhepuls wieder im normalen Bereich bewegen.

Arrhythmie – Herzrhythmusstörungen

Auch bei Herzrhythmusstörungen treten Symptome wie hohe Herzfrequenz Schlaf, Herzstolpern, Herzrasen und starkes Herzklopfen über mehrere Stunden hinweg auch im Ruhepuls auf.

Der Grund für eine Arrhythmie kann ein zu hoher Blutdruck sein.

Aber auch übermäßiger Koffeinkonsum, die Nebenwirkungen von Medikamenten sowie eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktionen können, genauso wie eine Schlafapnoe Herzrhythmusstörungen auslösen.

Auch hierbei kann die Medizin Dich unterstützen, damit daraus keine schwerwiegenden Herzerkrankungen entstehen.

Herzklappenerkrankung

Es gibt verschiedene Ursachen, die für einen Herzklappenfehler verantwortlich sind und Deine Herzfrequenz Schlaf beeinflussen.

Gerade in westlichen Ländern tritt im Alter eine Verkalkung der Herzklappen durch eine falsche Ernährung auf.

Aber auch bakterielle Entzündungen können der Auslöser für einen Herzklappenfehler sein und die Herzfrequenz Schlaf in die Höhe treiben.

Die Symptome sind auch hierbei nicht eindeutig, können mit einem Schwächegefühl, Ödemen an den Unterschenkeln, einem unregelmäßigen Ruhepuls, Husten und Atemnot einhergehen. Auch ein Engegefühl in der Brust oder Ohnmachtsanfälle können durch einen Herzklappenfehler ausgelöst werden.

Was bedeutet niedrige Herzfrequenz im Schlaf?

Eine niedrige Herzfrequenz Schlaf bedeutet in der Regel nichts schlimmes, wenn Du gesund bist oder zu den aktiven Sportlern gehörst. Gerade als Sportler hast Du aufgrund der Trainingseinheiten, die Du regelmäßig durchführst einen vergrößerten Herzmuskel.

Sportler Geringerer Ruhepuls

Dieser sorgt wiederum dafür, dass die Herzfrequenz Schlaf sogar temporär unter Deinen normalen Ruhepuls fallen kann.

Daher ist es nicht ungewöhnlich, wenn Dein Herz gerade in der Tiefschlafphase nur 45 bis 55 Schläge pro Minute durchführt.

Liegt die Herzfrequenz Schlaf bei unter 50 Schlägen pro Minute, heißt das nicht zwingend, dass Du eine Herzerkrankung hast, wenn ansonsten keine weiteren Beschwerden auftreten.

Ist ein Plus von 40 im Schlaf gefährlich?

Liegt die Herzfrequenz Schlaf und Dein Ruhepuls unter 40 bpm, solltest Du auf jeden Fall einen Arzt konsultieren, weil dann etwas mit Deinem Herz nicht stimmt. Medizinisch gesehen könnte eine Bradykardie vorliegen, die unbehandelt zu einer gefährlichen Herzschwäche führen kann.

Zudem können durch eine zu niedrige Herzfrequenz weitere Organschäden auftreten. Du musst Dich aber nicht gleich verrückt machen, wenn Du eine langsame Herzfrequenz hast. Das muss nämlich nicht zwingend problematisch sein.

Gefährlicher ist hingegen, wenn niedriger Herzschlag plötzlich im Alltag auftritt, insbesondere bei steigenden Lebensalter.

Dann kann es zu einer Unterversorgung im Gehirn kommen.

Oftmals lässt sich schon mit Hausmitteln oder Medikamenten einer niedrigen Herzfrequenz Schlaf entgegenwirken. Das Einsetzen eines Herzschrittmachers mittels operativem Eingriff kann als letzter Ausweg eine gute Lösung sein.

Was bedeutet Bradykardie?

Von Bradykardie spricht die Medizin, wenn der Herzschlag deutlich zu langsam ist und unter 60 Schlägen pro Minute liegt. Bei einem Erwachsenen liegt die Herzfrequenz in Ruhe normalerweise bei etwa 60 bis 80 Schlägen in der Minute.

Schlägt das Herz deutlich langsamer als 60 Schläge in der Minute, kann es zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff und Blut kommen, wodurch sich Jetlag Symptome, Erschöpfung, Atemnot und weitere Nebenwirkungen einstellen können.

Die Ursachen für einen zu langsamen Herzrhythmus können vielschichtig sein. Sie können sowohl innerhalb als auch außerhalb des Herzens liegen.

Wenn eine Fehlfunktion des Herztaktgebers vorliegt, wird von Sinusbradykardie gesprochen. Es kann aber auch eine Störung der Reizleitung zwischen Sinusknoten und AV-Knoten vorliegen.

Ein zu niedriger Ruhepuls und eine damit verbundene niedrige Herzfrequenz Schlaf kann harmlos sein und sich genauso in gefährlicher Form äußern. Darum ist es sinnvoll, damit einen Arzt aufzusuchen und abzuklären, ob eine Behandlung notwendig ist.

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