Morgens Kopfschmerzen, direkt nach dem Aufstehen, können sehr belastend sein und das ganze Konzept für den Tag durcheinander bringen. Es gibt allerdings verschiedene Ursachen für morgendliche Kopfschmerzen.
Indem Du diese lokalisierst, kannst Du morgens Kopfschmerzen entgegenwirken.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wieso habe ich Kopfschmerzen nach dem Aufwachen?
- 2 Was ist schlafgebundener Kopfschmerz?
- 3 Warum hab ich morgens Kopfschmerzen?
- 4 Welche Art von Kopfschmerzen sind gefährlich?
- 5 Was kann man gegen Kopfschmerzen am Morgen machen?
- 6 Gibt es Direktmaßnahmen bei Kopfschmerzen am Morgen?
- 7 Wie kann ich meinen Lattenrost hart einstellen?
Wieso habe ich Kopfschmerzen nach dem Aufwachen?
Der Grund, warum Du morgens Kopfschmerzen hast, kann verschiedene Ursachen haben. Oftmals entstehen sie durch eine Fehlhaltung im Schlaf, wodurch Deine Halswirbelsäule komprimiert oder in ein sogenanntes Überstreckungsmuster gebracht wird.
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Was machst Du nachts?
Schlafen natürlich! Und das für gewöhnlich in einer horizontalen Position. Du liegst auf der Seite, dem Rücken oder Bauch, so wie es scheinbar für Dich am angenehmsten ist.
Es gibt eine ganz bestimmte Vene, die jetzt ins Spiel kommt. Es ist die Vena jugularis, die nun den Part der Vena vertebralis übernimmt. Diese Vene schafft es 80 % des verbrauchten Blutes auf dem Kopf zu leiten, wenn sich Dein Körper in der horizontalen Position befindet.
Die Vena jugularis verläuft durch die Öffnung am hinteren Schädel und führt zur großen Halsvene, über die das venöse Blut dann zum Herz transportiert wird.
Was hat die Vena jugularis mit morgens Kopfschmerzen zu tun?
Überleg einmal! Dein Alltag, genauso wie der von vielen anderen auch, wird durch den Beruf sehr stark beeinflusst und bestimmt. Vielfach sitzt Du am Schreibtisch und immer wiederholen sich die gleichen Haltungs- und Bewegungsmuster Tag für Tag.
In Dein Organismus entsteht dadurch Stress und Dein Körper zieht sich zusammen. Das ist eine Art Schutzreflex beziehungsweise Kompensation, die Dein Körper aktiviert. Dieser führt wiederum zu Blockaden in den Gelenken, wodurch überschüssige Spannungen im Bewegungsapparat entstehen.
Diese erhöhten Verspannungen und Blockaden sind verstärkt im Bereich der oberen Halswirbelsäule zu finden.
Warum aber morgens Kopfschmerzen?
Wenn Du morgens Kopfschmerzen verspürst, kann das daran liegen, dass überschüssige Spannung Deine Muskulatur und insbesondere das fasziale Gewebe belastet. Das hat zur Folge, dass die Vena jugulis abgedrückt wird und nicht mehr in der Lage ist, das verbrauchte Blut aus Deinem Kopf zum Herz zu leiten.
Dadurch entsteht eine Stauung und das verbrauchte Blut versackt im hintern Kopfbereich beziehungsweise in der hinteren Schädelgrube. Da Du Deinen Körper nachts ausschließlich horizontal positionierst, kann sich eine vermehrte Blutansammlung anstauen und im ganzen hinteren Kopf zirkulieren. Das hat zur Folge, dass Du morgens Kopfschmerzen nach dem Aufwachen hast.
Wenn Du morgens aufstehst und ein paar Schritte gehst, wird der Bluttransport schlagartig wieder von der Vena vertebralis übernommen. Das venöse Blut wird über die Vene schnell wieder aus Deinem Kopf abtransportiert und die Kopfschmerzen verschwinden
Was ist schlafgebundener Kopfschmerz?
Primärer schlafgebundener Kopfschmerz ist eine primäre Kopfschmerzerkrankung. Morgens Kopfschmerzen sind dabei eher selten. Vielmehr treten die Kopfschmerzattacken regelhaft in der Nacht auf. Sie sind diffus oder bilateral und können 15 Minuten bis hin zu 4 Stunden anhalten.
Die Kopfschmerzen stellen sich in einer leichter bis mittleren Intensität dar und können als Begleitsymptom Übelkeit hervorrufen. Weitere Symptome gibt es nicht. Frauen sind häufiger von schlafgebundenen Kopfschmerzen betroffen. Eine Verbindung zu anderen Grunderkrankungen ist nicht bekannt.
Warum hab ich morgens Kopfschmerzen?
Morgens Kopfschmerzen können durch Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich hervorgerufen werden. Ursache können aber auch Jetlag Symptome oder keine optimale Schlafdauer sein.
Begünstigt werden nach dem Schlafen morgens Kopfschmerzen auch durch eine falsche oder zu alte Matratze oder einem falschen Kopfkissen. Oftmals kannst Du Nackenschmerzen, die morgens Kopfschmerzen verursachen, mit einer neuen Matratze und einem speziellen Kopfkissen entgegenwirken, das auf Deine bevorzugte Schlafposition angepasst ist.
Während Bauchschläferkissen sehr flach sind, um die Schultern und den Nacken optimal zu entlasten, sind Seitenschläferkissen größtenteils ein wenig höher gestaltet, damit Deine Wirbelsäule und der Nacken in einer geraden Linie positioniert werden. So kannst Du gut schlafen und morgens ausgeruht aufwachen. Denn Du nutzt so die beste Schlafposition bei Nackenschmerzen, die morgens Kopfschmerzen verursachen.
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Wodurch entstehen morgens Kopfschmerzen noch?
Morgens Kopfschmerzen können auch durch Deine Lebensgewohnheiten, durch gesundheitliche Beschwerden, starken Stress oder den übermäßigen Konsum von Alkohol entstehen.
Die Schmerzen sind letztendlich eine Reaktion Deines Körpers, der Dir damit zeigen will, dass etwas falsch läuft.
Morgens Kopfschmerzen durch Bruxismus
Heftiges Zähneknirschen führt bei manchen zu schmerzhaften Verspannungen und morgens Kopfschmerzen. Das passiert, weil Du beim Schlafen die Zahnreihen stark zusammenpresst und durch die Kieferbewegung die Zähne aufeinander gerieben werden.
Morgens Kopfschmerzen durch zu viel schlafen
Auch wenn Du zu viel schläfst, können morgens Kopfschmerzen nach dem Aufwachen verursachen. Denn im wahrsten Sinne des Wortes hast Du Dich „überschlafen“.
Morgens Kopfschmerzen durch Schlafstörungen
Auf eine Schlafstörung reagiert Dein Körper auch mit morgens Kopfschmerzen. Allerdings können diese Kopfschmerzen ein Symptom für ein schwerwiegenderes Problem sein.
Begleiten diese Dich aber täglich und auch morgens Kopfschmerzen, solltest Du mit einem Arzt darüber sprechen, da bei Dir auch eine Insomnie vorliegen kann.
Morgens Kopfschmerzen durch Schlafapnoe
Kopfschmerzen am Morgen sind bei einer Schlafapnoe keine Seltenheit. Leidest Du an einer Schlafapnoe, schnarchst Du stark beim Schlafen und es kommt zu Atemaussetzern. Meist sind davon Männer über 40 Jahre betroffen.
Welche Art von Kopfschmerzen sind gefährlich?
Treten bei Dir Kopfschmerzen plötzlich und in ungewohnter Art und Stärke auf, kann das ein Anzeichen für eine schwerwiegende Erkrankung sein. Dann heißt es sofort in Krankenhaus, weil diese auf eine gefährliche Blutung oder andere Gehirnerkrankung hindeuten können.
Kopfschmerzen, die neu auftreten und über Tage und Wochen immer heftiger werden und im Liegen zunehmen, können auch gefährlich sein. Denn das sind verdächtige und typische Anzeichen, die häufig zuerst auftreten, wenn sich ein Hirntumor gebildet hat.
Gefährlich sind auch Kopfschmerzen nach einem Zeckenbiss, die mit grippeähnlichen Symptomen wie Unwohlsein, Fieber, Abgeschlagenheit, und Gliederschmerzen einhergehen. Dann kann es sein durchaus sein, dass Du an einer Frühsommer-Meningoenzephalitis, einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute leidest, hervorgerufen durch die Viren.
Was kann man gegen Kopfschmerzen am Morgen machen?
Morgendliche Kopfschmerzen entstehen meist durch eine stressige und oftmals ungesunde Lebensführung. Um morgens Kopfschmerzen zu verhindern, solltest Du Stress abbauen, Deinen Lebensstil ändern, Sport treiben und Deine Schlafhygiene überdenken.
So sieht eine gute Schlafhygiene aus:
- Das Bett wird nur zum Schlafen genutzt
- Keine koffeinhaltigen Getränke am Abend
- Auf Alkohol und Zigaretten vor dem Zubettgehen verzichten
- Vor dem Schlafen keine elektronischen Geräte wie Smartphone oder Tablet nutzen
- Nicht auf die Uhr schauen, wenn Du nachts wach wirst
- Schlafzimmer gut lüften
- Regelmäßige Schlafenszeiten einhalten
Hältst Du Dich an diese Eckpunkte, kann sich der Körper an einen gesunden Wach-Schlaf-Rhythmus gewöhnen. So kannst Du auch morgens Kopfschmerzen verhindern.
Gibt es Direktmaßnahmen bei Kopfschmerzen am Morgen?
Wenn Du beim Aufwachen Kopfschmerzen verspürst, sind das höchstwahrscheinlich Spannungskopfschmerzen, die durch Verspannungen im Nacken und den Schultern verursacht werden. Ein paar einfache Mittel können helfen, diese zu beseitigen.
- Wärme – ein Wärmekissen oder Rotlicht lockern die Muskeln und lösen die Verspannung. Das kann auch nach dem Aufwachen eine heiße Dusche.
- Frische Luft – öffne nach dem Aufwachen weit das Fester und atme bewusst tief durch, um zu entspannen.
- Wechselduschen – abwechselnd heißes und kaltes Wasser können Kopfschmerzen nach dem Aufwachen vertreiben
- Lebensgewohnheiten – versuche Dich gesund zu ernähren und Sport zu treiben.
- Dein Bett – überlege, ob Deine Matratze und Dein Kopfkissen zu Deiner Schlafgewohnheit passen und schaue, ob sich Dein Lattenrost an Deine Liegeposition anpassen lässt.
Wie kann ich meinen Lattenrost hart einstellen?
Damit morgens Kopfschmerzen nicht mehr entstehen, kannst Du beim Lattenrost den Härtegrad anpassen, indem Du die vorhandenen Schieberegler neu positionierst. Bei gängigen Lattenrosten gilt die Faustregel: Je weiter die Schieberegler nach außen geschoben werden, desto härter der Lattenrost.
Hast Du das gewusst? Für jeden Schlaftyp gibt es eine bewährte Einstellung der Schieberegler.
Einstellung für Rückenschläfer
Gehörst Du zu den Rückenschläfern, solltest Du die Verstellschieber am Lattenrost so einstellen, dass diese ein „V“ ergeben, das mit der Spitze zum Fußende zeigt. Legst Du Dich nun auf Deine Matratze, kommt Dein Becken auf der Spitze des V‘s zum Liegen.
An dieser Stelle ist der Lattenrost nachgiebig und weich, wodurch Du mit dem Becken gut einsinken kannst.
Gehörst Du zu den schwereren Personen, schiebst Du die Kunststoffschieber einfach ein wenig weiter auseinander.
Einstellung für Seitenschläfer
Wenn Du überwiegend auf der Seite liegst, brauchst Du eine Lattenrosteinstellung, die nachsichtig ist. Liegst Du auf der Seite, muss die Schulterzone möglichst weich sein und trotzdem die Wirbelsäule stabilisieren.
Einstellung für Bauchschläfer
Als Bauchschläfer brauchst Du eine Mittelzonen-Verstärkung. Dafür schiebst Du beim Lattenrost die Verstellschieber möglichst weit nach außen. Ziehst Du beim Schlafen ein Bein an, kannst Du die Schieber ganz individuell nachjustieren. Durch diese Einstellung am Lattenrost wird verhindert, dass Du in ein Hohlkreuz sinkst.
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