Rückenschmerzen Statistik - Die umfassende Studiensammlung mit Zahlen- und Faktencheck

Rückenschmerzen sind ein leidiges Thema und davon sind mehr Menschen betroffen als es auf den ersten Blick scheint. Meist treten diese nicht nur temporär auf, sondern auch dauerhaft – Tendenz steigend.

Die Rückenschmerzen Statistik zeigt, wie es um das Thema Rückenschmerzen bestellt ist und wer am häufigsten betroffen ist.

Wie viele Menschen leiden dauerhaft unter Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen sind in Deutschland ein weit verbreitetes Thema. Um ein klareres Bild zu bekommen, wurde im Jahr 2007 eine großangelegte Rückenschmerzen Statistik durchgeführt. Von allen befragten Personen berichteten 85 Prozent schon einmal in ihrem Leben Rückenschmerzen gehabt zu haben.

Am Tag der Umfrage[1] litten 35 Prozent der Personen an Schmerzen am Rücken. Die Rückenschmerzen Statistik legt dar, dass 31 Prozent der befragten Personen schon einmal in ihrem Leben chronische Schmerzen für mehr als 12 Wochen hatten. Diese sind bei 21 Prozent der Befragten in den letzten 12 Monaten aufgetreten.

Rückenschmerzen-Statistik
Von Rückenbeschwerden betroffen sind grade ältere Menschen und sozial schwächer gestellte Menschen mit einem niedrigen sozialen Status.

Gemäß der Stiftung Gesundheitswesen[1]  treten diese in unterschiedlichen Formen auf.

Das RKI[2] hat hinsichtlich Rücken- und Nackenschmerzen in Deutschland die Krankheitslast-Studie BURDEN 2020[9] veröffentlicht.

Das Ergebnis des Berichts zeigt, dass 15,5 Prozent der Bevölkerung unter chronischen Schmerzen leiden, über einen Zeitraum von drei Monate oder länger.

Die Ärztezeitung[3] berichtet darüber, dass Schmerzen häufiger bei Frauen auftreten. Davon ist gerade der untere Rücken betroffen. Mitunter strahlen die Schmerzen bis in die Beine aus und führen zu Einschränkungen der Lebensqualität.

Wie viele Menschen leiden temporär an Rückenschmerzen?

Zum Thema Rückenbeschwerden in Deutschland hat Statista Global Consumer Survey[4] im Jahr 2021 eine Befragung durchgeführt und 2022 eine aussagekräftige Statistik veröffentlicht.

Demnach haben 63 Prozent der befragten Personen angegeben, dass sie in den letzten 12 Monaten mit Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen gekämpft haben.

Die telefonische Befragung von 5000 Erwachsenen erfolgte zwischen Oktober 2019 und März 2020. Davon haben 61,3 Prozent der Personen in den letzten 12 Monaten von Schmerzen berichtet. Der Prozentsatz zeigt auch die Gesundheitsberichterstattung des RKI[2].

Eine Online-Umfrage der IKK[5] zeigt, dass die Befragten mindestens einmal im Monat unter Schmerzen leiden. An erster Stelle stehen Rückenbeschwerden mit 35 Prozent, gefolgt von Kopfschmerzen mit 34 Prozent und Schlafstörungen mit 29 Prozent.

Statistik Schmerzen In Oesterreich

In der Statistik von Statista[4] wird deutlich, wie sich die unterschiedlichen Schmerzen verteilen. Rücken- und Kopfschmerzen sind besonders weit verbreitet und rangieren auf Platz 1 der Statistik, dicht gefolgt von Gelenkschmerzen, die für 45 Prozent der Befragten ein Thema sind. Diese Zahlen und Daten sprechen eine deutliche Sprache hinsichtlich der Rückengesundheit in Deutschland.

Wie oft leiden Menschen unter Rückenschmerzen? Eine weltweite Rückenschmerzen Statistik

Um die prozentualen Anteile ein wenig verständlicher zu erklären, lässt sich dieses auch in einer verständlicheren Zahl darstellen.

Rückenschmerzen Weltweit

Weltweit leiden 540 Millionen Menschen unter Schmerzen im Rücken, wie Auswertungen von The Good Body[6] zeigen. Rückenschmerzen gehört somit zu den häufigsten Erkrankungen.

Hat die Zahl der Rückenschmerzen zu- oder abgenommen?

Jede einzelne Statistik zeigt deutliche Hinweise darauf, dass sich die Zahl der Menschen mit Rückenproblemen im Zeitraum zwischen 1992 und 2006 verdoppelt hat.

Das bestätigt auch der Faktencheck der International Association for the Study of Pain, kurz IASP[14]. Die Zahl der Menschen hat von 1990 bis 2017 in allen Altersgruppen zugenommen – Tendenz steigend.

Wie ist die Demografie von Rückenschmerzen?

Einmal den Personenkreis genauer betrachtet, der stärker von Kreuzschmerzen betroffen ist, fällt auf, dass es zwischen Männern und Frauen Unterschiede gibt.

Frauen Männer Im Vergleich Rückenschmerzen

Die Ärztezeitung[3] veröffentlichte, dass Frauen häufiger unter Rücken- und Nackenschmerzen leiden als Männer.

Während 66 Prozent der Frauen an Rückenschmerzen leiden, berichten nur 56,4 Prozent der Männer darunter.

Eine weitere Grafik zur Veranschaulichung legt offen, dass Frauen generell häufiger unter Schmerzen im Rücken und Schmerzen im Allgemeinen leiden.

Die Schmerzempfindlichkeit ist bei Frauen gemäß Statistik höher und die Schmerzschwelle niedriger. Diese Faktoren zusammengenommen erklären, weshalb Frauen häufiger von chronischen Schmerzen betroffen sind.

Die Ärztezeitung[3] führt weitere mögliche Gründe an, warum die zerebrale Schmerzverarbeitung unterschiedlich ist. Dafür können auch hormonellen Unterschiede zwischen Frauen und Männern verantwortlich sein.

Um Schmerzen im Rücken entgegenzuwirken ist gemäß Ärztezeitung und RKI wichtig, dass bereits in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren präventive Maßnahmen, Schmerztherapien und durchdachte Ansätze geschaffen und umgesetzt werden.

So zeigt sich beispielsweise in Sachsen, dass es trotz zahlreicher Gesundheitskurse und Präventionsmaßnahmen über 1,4 Millionen Erwerbstätige von Rückenproblemen geplagt werden. Bei 60.000 Menschen sind diese sogar chronisch.

Oftmals erfolgt die Behandlung im Krankenhaus. Das führt dazu, dass die Zahl der stationären Behandlungen seit 2007 um mehr als 80 Prozent angestiegen ist. Rund 2,1 Millionen Ausfalltage wegen Schmerzen im Rücken gab es 2017 in diesem Bundesland.

Der Gesundheitsreport der DAK aus 2018 gibt massive Rückenprobleme als zweithäufigste Diagnose für den Krankenstand an. Wie die Leipziger Zeitung[8] berichtet, wird knapp die Hälfte der Betroffenen als Notfall in Krankenhäusern aufgenommen.

Regionale Unterschiede zwischen Ost- und West-Deutschland

Eine Pressemitteilung von Swiss Life[7] bringt es auf den Punkt. Unter Rückenproblemen leiden acht von zehn Menschen und seit Corona ist ein deutlicher Anstieg zu erkennen.

Auffällig ist dabei die prozentuale Verteilung zwischen Ost- und West-Deutschland, wie die Auswertung von Swiss Life ergab.

Deutschland Rückenschmerzen Verteilung Nach Bundesländer

Wie schneidet Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern ab?

Die Zahlen in anderen Ländern dieser Welt zeigen, dass dort auch zahlreiche Menschen von Schmerzen im Rücken betroffen sind. Die Forscher sind sich grundsätzlich einig, dass die Zahlen insgesamt noch deutlich zunehmen werden, gerade in Regionen mit einer höheren Lebenserwartung, wo die Menschen deutlich älter werden.

Wo haben die meisten Leute Rückenprobleme?

Bei einem Blick auf die USA werden laut Experten 80 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung in ihrem Leben Rückenprobleme bekommen. Das entspricht etwa 80 Millionen Menschen der arbeitenden Bevölkerung in den USA.

Chronische Schmerzen entwickeln allerdings nur 5 Prozent der Betroffenen, während sich 95 Prozent innerhalb weniger Monate wieder erholen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb eines Jahres bei Beschäftigten zwischen 15 und 64 Jahren wieder Schmerzen im Rücken einstellen liegt laut The Good Body[6] bei 20 bis 44 Prozent.

Wo am wenigsten?

Wenig erstaunlich ist, dass chronische Rückenbeschwerden bei Landwirten mit 46,4 Prozent am höchsten sind, während nur 29,6 Prozent der Führungskräfte davon betroffen sind, wie Health and Quality of Life Outcomes[10] berichtet.

Regionale Unterschiede Rückenschmerzen

Die Statistik zeigt eine gering höhere Rate in Kleinstädten und ländlichen Gebieten als bei Menschen, die in mittelgroßen Kleinstädten und Großstädten leben.

Wieso kann es den Unterschied geben?

Der Unterschied begründet sich auf dem Lebensstil, der zwischen Landbevölkerung und Stadtmenschen deutliche Unterschiede vorweist.

Dein Landwirt arbeitet den ganzen Tag körperlich und belastet dadurch den Rücken extrem. Es bleibt nicht viel Zeit, um sich um die eigene Gesundheit zu kümmern, weil immer wieder neue, wichtige Arbeiten anfallen, die mitunter auch die Existenz sicherstellen.

Bei Städtern treten auch Kreuzschmerzen und chronische Schmerzen auf. Allerdings ist der Lebensstil in Mittel- und Großstädten ein anderer.

In Großstädten leisten sich die Menschen häufiger einen gesünderen Lebensstil, weil diese einfach zum gesellschaftlichen Leben gehört. An fast jeder Ecke gibt es Fitnessstudios, Yogakurse und zahlreiche andere Möglichkeiten, um den Rücken zu stärken und Schmerzen entgegenzuwirken.

Welche Formen von Rückenschmerzen gibt es?

Rückenschmerzen werden in akut und chronisch eingeteilt[1]. Diese können im Nacken, unteren und oberen Rücken auftreten. Eine Unterteilung von Schmerzen kann auf folgende Weise erfolgen:

Art des Schmerzes Dauer des Schmerzes
Akute Rückenschmerzen bis zu 6 Wochen
Subakute Rückenschmerzen 6 bis 12 Wochen (Übergangsstadium zu chronischen Schmerzen)
Chronische Rückenschmerzen wenn die Schmerzen länger als 12 Wochen andauern

Die Schmerzen können sich in diesen Zeiträumen in unterschiedlicher Intensität darstellen. Es gibt auch mitunter beschwerdefreie Zeiten. Treten nach einer schmerzfreien Phase von mindestens 6 Monaten wieder Schmerzen auf, wird von einem Rezidiv, einem Wiederauftreten gesprochen.

Um den Schweregrad einzuschätzen befragten Mediziner die Patienten hinsichtlich der Stärke der empfundenen Schmerzen und den damit verbundenen Beeinträchtigungen.

Patienten berichten doppelt so häufig[2] von Schmerzen im unteren Rücken als im oberen Rücken.

Schmerzen Im Oberen Rücken Vs Schmerzen Im Unteren Rücken

Bei 38,5 Prozent der Betroffenen strahlen die Schmerzen im unteren Rücken bis in die Beine. Die meisten Studien differenzieren vielfach leider nicht zwischen Schmerzen im oberen und unteren Rücken.

Relativ häufig geben Betroffene auch Schmerzen im Nacken an. Laut Ärztezeitung[3] sind das in den letzten 12 Monaten in Deutschland 45,7 Prozent, also jeder zweite Befragte.

Laut Statistik von The Good Body[6] sind rund 7,5 Prozent der weltweiten Bevölkerung von Schmerzen im Rücken betroffen, was aus der veröffentlichten Studie von den Annals of Translational Medicine hervorgeht.

Akute Rückenprobleme können ganz plötzlich auftreten und dafür ist meist auch kein triftiger Grund vorhanden. Vielfach ist der Schmerz unspezifisch. Aus den Beschwerden werden bei etwa sieben von hundert Betroffenen chronische Schmerzen.

Das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs[11] berichtet, dass Rückenschmerzenauslöser sich nur selten eine diagnostizierbare Krankheit begründen.

Was ist die Ursache von Rückenschmerzen?

Die Ursache von Rückenschmerzen[1] kann unterschiedlicher Natur sein.

Dazu gehören:

  • Einen oder mehrere Brüche der Wirbelkörper, verursacht durch eine geringe Konchendichte oder Unfälle
  • Organische Ursachen – Bauchspeicheldrüsenerkrankung, Nierenerkrankung, Magen-Darm-Erkrankungen, Gürtelrose
  • Entzündungen im Körper, durch rheumatische Erkrankungen
  • Krebserkrankungen mit Metastasen an der Wirbelsäule
  • Infektionen durch Keime - Übertragung kann durch Spritzen oder bei Operationen
  • Rückenmarkskanalverengung
  • Bandscheibenvorfälle und eine Bandscheibenvorwölbung

Näheres dazu und die Häufigkeit sowie die Ursachen für Rückenprobleme zeigt die Stiftung für Gesundheitswissen[1] auf.

Die Gründe für Rückenprobleme sind gemäß Einschätzung der Befragten[12] vielfältig aufgestellt. Bei 39 Prozent ist der Grund Bewegungsmangel. 35 Prozent führen ihre Rückenprobleme auf einen falschen Lattenrost und eine qualitativ minderwertige Matratze zurück. Für 34 Prozent ist der falsche Bürostuhl und Schreibtisch dafür verantwortlich.

Eine Statistik von Statista[13] zeigt deutlich, dass Schulkinder auch schon unter Rückenschmerzen leiden.

An erster Stelle stehen mit 98 Prozent Bewegungsmangel und fehlende sportliche Aktivitäten, gefolgt von zu intensiver PC-Nutzung und Fernsehen mit 95 Prozent. Auch Eltern vernachlässigen die Entwicklung der kindlichen Motorik.

Was unternehmen die Leute gegen ihre Rückenschmerzen?

Sind die Schmerzen im Rücken kaum noch auszuhalten, wird ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht, um sich behandeln zu lassen. Durch den Arzt wird mittels Untersuchungen festgestellt, ob auch andere Regionen betroffen sind. Gibt es spezifische Ursachen oder gibt es Hinweise auf einen Notfall, wird eine bildgebende Untersuchung wie MRT oder Röntgen angeordnet.

Bei unspezifischen Schmerzen im Rücken wird darauf die weitere Behandlung aufgebaut. Mitunter reicht es auch schon aus, den eigenen Lebensstil zu verändern und ein neues Bett zu kaufen. Aus einer Studie von Swiss Life[7] geht hervor, welche Maßnahmen ergriffen von Personen mit unspezifischen Rückenschmerzen gerne ergriffen werden.

Maßnahmen Gegen Rückenschmerzen

Gemäß einer Statistik von Statista[15] werden von 34 Prozent der Menschen, die unter Schmerzen im Rücken leiden, Schmerzmittel eingenommen. Wärmepflaster kommen bei 28 Prozent zum Einsatz, während 41 Prozent auf Schmerzsalben und Gels vertrauen.

Produkte Gegen Rückenschmerzen

Allerdings ist mehr Bewegung essentiell, um Rückenprobleme vorzubeugen. Das gelingt mit Bewegung und Sport, die den Rücken zu stärken wie Ausdauersport, Laufen, regelmäßiges Gehen sowie Beweglichkeits- und Kräftigungsübungen. Eine starke Rückenmuskulatur stützt und entlastet die Wirbelsäule.

Auch sollte darauf geachtet werden, einer einseitigen Belastung des Rückens entgegenzuwirken. Wiederholende Bewegungen beim Arbeiten und langes Sitzen belasten den Rücken, genauso wie Übergewicht.

Eine wichtige Maßnahme gemäß Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs[16] ist die Gewichtreduzierung. Ein selbst beeinflussbarer Risikofaktor ist das Rauchen.

Ab wann ist eine sofortige ärztliche Abklärung der Rückenschmerzen erforderlich?

Wegen Rückenproblemen suchen weniger als die Hälfte der Betroffenen einen Arzt auf. Das begründet sich vermutlich darauf, dass viele Menschen wissen, dass diese meistens auch ohne spezielle Behandlung wieder vergehen und nicht gefährlich sind.

Treten Rückenprobleme erstmalig in einer starken Form auf und werden dadurch das alltägliche Leben und damit verbundene Aktivitäten sehr beeinträchtigt, ist ärztliche Hilfe sinnvoll.

Folgende Warnhinweise[1] haben spezifische Ursachen und bedürfen einer ärztlichen Abklärung:

  • Gefühlsstörungen und Schwächegefühle in den Beinen
  • Gefühlsstörungen im Gesäß und Kontrollproblemen beim Stuhlgang und Wasser lassen
  • Allgemeines Krankheitsgefühl mit Appetitlosigkeit, Fieber, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust
  • ungewollter Gewichtsverlust, schnelles Ermüden
  • Probleme beim auf dem Rücken liegen

Liegen unspezifische Schmerzen im Rücken vor, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese ohne Medikamente zu behandeln.

Eine durchaus gute Maßnahme ist die Beine hoch zu lagern. Das gelingt, mit einem verstellbaren Lattenrost oder speziellem Beinkissen, wodurch ein 90-Grad-Winkel zum Oberschenkel entsteht und der Rücken entlastet wird.

Eine medikamentöse Behandlung mit Entzündungshemmern kann auch unspezifische Rückenschmerzen lindern, sollte aber nur kurzzeitig erfolgen.

Sind die Rückenschmerzen nach etwa fünf Wochen immer noch vorhanden, können diese chronisch werden.

Bei spezifischen Schmerzen aufgrund einer bestimmten Ursache richtet sich die Behandlung nach der diagnostizierten Erkrankung.

Bei unspezifischen Schmerzen im Rücken kommen verschiedene Therapien infrage:

  • Mobilisierung
  • Manual-Therapie
  • Bewegungstherapie
  • Funktionelle Therapien
  • Physische Therapien
  • Wärmehandlungen

Zusätzlich verschreiben Mediziner schmerzlindernde Medikamente. Bei chronischen Schmerzen kann auch eine Rehabilitation sinnvoll sein.

Gibt es auch Rückenschmerzen aufgrund von psychischen Belastungen?

Rückenschmerzen können sich durch psychische Belastungen verschlimmern. Die zusätzlichen psychologischen Faktoren werden als „yellow flag“ bezeichnet. Sie beeinflussen das Schmerzempfinden nachhaltig und können zu einer chronischen Schmerzerkrankung führen.

Die Risikofaktoren und Warnsignale für spezifische Ursachen beschreibt die Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.[17].

Red And Yellow Flags Rückenschmerzen

Wie häufig sind Rückenschmerzen, welche von der Arbeit entstehen?

Der häufigste Grund für Arbeitsausfälle sind Schmerzen im Rücken, von denen die Hälfte aller erwerbstätige Amerikaner geplagt wird[6]. Das US Bureau of Labor Statistics gibt an, dass es diesbezüglich im Durchschnitt 12 Krankheitstage sind.

Schätzungen zufolge leiden mehr als 38 Prozent der US-amerikanischen Büroangestellten an Rückenproblemen. In Deutschland sind es mehr als 18 Millionen Beschäftigte laut BKK, die durch den Beruf Rückenprobleme haben.

Quellenverzeichnis